Ziegensittich
Wissenschaftlicher Name : | Cyanoramphus novaezelandiae noveazelandiae (Sparrman, 1787) |
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Ordnung: | Psittaciformes - Papageien |
Unter Ordnungen: | – |
Familie: | Platycercidae - Plattschweifsittiche |
Unter Familie: | Platycercinae - eigentliche Plattschweifsittiche |
Gattung: | Cyanoramphus |
Unterarten: | Cyanoramphus novaezelandiae cyanurus; Cyanoramphus novaezelandiae chathamensis; Cyanoramphus novaezelandiae hochstetteri; Cyanoramphus novaezelandiae erythrotis; Cyanoramphus novaezelandiae cooki; Cyanoramphus novaezelandiae subflavescens; Cyanoramphus novaezelandiae saisseti; |
Englisch : | Red-fronted Parakeet; |
Französisch : | Perruche à front rouge; Perruche de Sparrman; |
Italienisch : | – |
Holländisch : | Roodvoorhoofdkakariki; |
Spanisch : | – |
Brutsaison in Freiheit:
Die Brutzeit hängt von wechselnden klimatischen Bedingungen ab; grundsätzlich zu jeder Jahreszeit, meist aber zwischen Oktober und Dezember.
Verbreitung:
Die Süd- und Nordinsel Neuseelands, die meisten kleinen vorgelagerten Inseln sowie die Auckland-Inseln, Three Kings, Little Barrier, Kapiti und Stewart.
Habitat:
Auf Neuseeland Wälder in allen Höhenlagen, vor allem in größeren Waldgebieten; auf kleineren Inseln Busch- und Graslandschaften, Waldränder, Küstengebiete.
Nahrung:
Blätter, Knospen, Blüten, Sprößlinge, Nektar, Früchte, Beere, Sämereien; hoher Anteil an Insekten und Kerbtieren; fleischliche Abfälle; nehmen kleine Steinchen auf; an Küste und auf Inseln auch Tang und Muscheln.
Verhalten in Zuchtanlagen:
Bewegungsaktive Sittiche, mit "meckernder", leiser Stimme; typisches Rennen entlang der Sitzstangen oder am Drahtgitter; meist von Anfang an zutraulich und wenig scheu; mit anderen Vögeln verträglich; halten sich häufig am Boden auf; scharren hier; keine Nager; nachgezogene Tiere sehr robust; regelmäßig Wurmkuren.
Unterbringung:
Ideal ist eine Voliere von wenigstens 3,5 m x 1 m x 2 m; im Winter frostfrei ohne Nistkasten.
Fütterung:
Samenmischung aus Hirse, Glanz, Hafer, wenige Sonnenblumenkerne (gekeimt) und Hanf; viel Obst, Gemüse und Grünzeug; regelmäßig Zweige mit frischen Blüten und Knospen; Mineralstoffe und Vitamingaben, insbesondere im Frühjahr und Herbst Vitamin C; Rasensoden mit Insekten anbieten; kleine Mengen von Mehlwürmern und Hackfleisch; während der Jungenaufzucht eingeweichtes Weißbrot und Eifutter.
Zucht:
Zählt zu den willigsten Brutvögeln in Gefangenschaft; mit 5 Monaten zuchtfähig; nicht vor dem ersten Lebensjahr brüten lassen; Brutbeginn während des ganzen Jahres; Winterbruten vermeiden; Gelegegröße 4-9 Eier; gebrütet wird meist ab dem 2. Ei; Brutdauer 20 Tage; Nestlingszeit 35 Tage; mehrere Bruten im Jahr möglich, jedoch nicht mehr als 2 bis 3 zulassen; Weibchen brüten oft bereits wieder, wenn die Jungen der ersten Brut noch nicht selbständig sind; Männchen füttert dann die Jungen; Nistkastengröße 20 cm x 20 cm x 35 cm; Gemeinschaftshaltung auch während der Brut mit gattungsfremden Vögeln möglich.
Rechtlicher Hinweis:
Schutzstatus: Anhang A. Nach Anlage 5 zur BArtSchVO von der Anzeigepflicht ausgenommen. Für die Zucht und Abgabe von Sittichen ist die „Verordnung zum Schutz gegen Psittakose und Ornithose (Psittakose-Verordnung)“ in neuesten Fassung – derzeit vom 14.11.1999 (BGBl. Seite 2111) – zu beachten.
Beschreibung:
Größe 27 cm. Grün; gelblichgrün auf Brust, Bauch und Unterschwanzdecken; Stirn, Scheitel und Streifen hinter den Augen rot; rote Flecken auf beiden Seiten des Hinterrückens; Außenfahnen der Schwungfedern violettblau; Iris rot; Füße grau;Schnabel hellblaugrau, an der Spitze schwärzlich. Jungvögel wie Alttiere, jedoch mit weniger Rot am Kopf und rötlichbrauner Iris; Schwanz kürzer.