Rotsteissittich
Wissenschaftlicher Name : | Psephotus haematogaster haematorrhous (Gould, 1865) |
---|---|
Ordnung: | Psittaciformes - Papageien |
Unter Ordnungen: | – |
Familie: | Platycercidae - Plattschweifsittiche |
Unter Familie: | Platycercinae - eigentliche Plattschweifsittiche |
Gattung: | Psephotus |
Unterarten: | – |
Englisch : | Red-vented Bluebonnet; |
Französisch : | Perruche à anus rouge; |
Italienisch : | – |
Holländisch : | Roodbuik Blue-Bonnet Parkiet; |
Spanisch : | – |
Brutsaison in Freiheit:
n.b.
Verbreitung:
Landesinnere in Süd-Queensland und dem nördlichen Neusüdwales; Mischzone mit Psephotus haematogaster haematogaster zwischen den Flüssen Barwon und Castlereagh.
Habitat:
n.b. – wie Psephotus haematogaster haematogaster ?
Nahrung:
Hauptsächlich Grassamen und gemüseartige Pflanzen, die die Sittiche auf dem Boden finden; daneben selten auch Früchte, Beeren, Knospen, Blüten, Nektar und wahrscheinlich auch Insekten und deren Larven; (nehmen regelmäßig Grit und feinen Sand auf.
Verhalten in Zuchtanlagen:
Aktive Sittiche mit leiser melodischer Stimme; wenig scheu; robuste Vögel; äußerst aggressiv; können selbst außerhalb der Brutzeit nicht mit anderen Vögeln zusammengehalten werden; verhältnismäßig große Voliere mit Ausweichmöglichkeiten notwendig, da sich oft selbst die Partner streiten; in Nachbarvolieren dürfen keine artverwandten Vögel untergebracht werden; nagen gern an Obstbaum- und Weidenzweigen; baden oft; kommen gern auf den Boden und scharren im Sand; regelmäßig Wurmkuren.
Unterbringung:
Außenvoliere von wenigstens 4 m x 2 m x 1 m mit anschließendem Schutzhaus; Schlaf- und Nistkasten 15 cm x 15 cm x 40 cm mit Einschlupfloch von 5 cm Durchmesser.
Fütterung:
Samengemisch aus Glanz, verschiedenen Hirsesorten, Waldvogelfutter, Unkrautsamen, Hafer, Weizen und wenig Hanf; Sonnenblumenkerne nur rationiert reichen; verschiedene Obst- und Gemüsesorten, vor allem jedoch Karotten, Gurken und Äpfel; Hagebutten, Holunder- und Vogelbeeren, Grünpflanzen (Vogelmiere, Löwenzahn, Spinat usw.); zur Aufzucht ein Ei- und Insektenweichfutter und wenige gekeimte Sonnenblumenkerne.
Zucht:
n.b. – wie Psephotus haematogaster haematogaster ?
Rechtlicher Hinweis:
Schutzstatus: Anhang B Für die Zucht und Abgabe von Sittichen ist die „Verordnung zum Schutz gegen Psittakose und Ornithose (Psittakose-Verordnung)“ in neuesten Fassung – derzeit vom 14.11.1999 (BGBl. Seite 2111) – zu beachten. Beachten Sie in jeden Fall die Festlegungen in der „Verordnung zum Schutz wildlebender Tier- und Pflanzenarten“ (Bundesartenschutzverordnung BArtSchV) sowie die Gutachten zur Tierhaltung.
Beschreibung:
Größe 31 cm. Wie Psephotus haematogaster haematogaster, aber Rot des Bauches bis auf die Unterschwanzdecken ausgedehnt; Schulterfedern und die äußeren kleinen Flügeldecken blaßgrün; innere kleine und mittlere Flügeldecken braunrot. Weibchen wie Männchen, aber mit insgesamt matterem Gefieder; Gesichtsmaske mit matterem Blau; Rot auf Bauch, Unterschwanzdecken und Schenkel weniger stark ausgedehnt; Kopf und Schnabel durchschnittlich kleiner. Jungtiere in beiden Geschlechtern wie die Alttiere, jedoch mit etwas matterem Gefieder; weniger Rot auf Bauch, Unterschwanzdecken und Schenkel; Ausfärbung mit 12 Monaten abgeschlossen.