Inkakakadu
Wissenschaftlicher Name : | Cacatua leadbeateri leadbeateri (Vigors, 1831) |
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Ordnung: | Psittaciformes - Papageien |
Unter Ordnungen: | – |
Familie: | Cacatuidae - Kakadus |
Unter Familie: | Cacatuinae - Eigentliche Kakadus |
Gattung: | Cacatua |
Unterarten: | Cacatua leadbeateri mollis (Mathews (1912); |
Englisch : | Major Mitchell's Cockatoo; Pink Cockatoo (nominate); |
Französisch : | Cacatoès commandant Mitchell; Cacatoès de Leadbeater; |
Italienisch : | Cacatua di Leadbeater; |
Holländisch : | Inka Kakatoe; |
Spanisch : | Cacatúa Abanderada; |
Brutsaison in Freiheit:
Unterschiedlich; in Nordaustralien ab Mai, im Süden zwischen August und Dezember.
Verbreitung:
Trockene und halbtrockene Gebiete im Innern Australiens mit Ausnahme des Nordostens.
Habitat:
Gebiete mit Baumbestand in der halbtrockenen und trockenen Zone; bevorzugt Eukalyptus- und Casuarienen-Bestände; auch andere offen Landschaften einschließlich Grasland mit nur wenig Baumbestand; regelmäßig an Trockenplätzen für Getreide und entlang von Wasserläufen zu finden.
Nahrung:
Grassamen, krautartige Pflanzen, Früchte, Beeren, Nüsse, Wurzeln, Sprösslinge, Blüten, Knospen, Insekten und deren Larven; bevorzugen die Samen der Paddy-Melone.
Verhalten in Zuchtanlagen:
Zeitweise recht laute, aber eingewöhnt recht widerstandsfähige Papageien; starkes Nagebedürfnis daher immer frische Zweige mit Blättern anbieten; meist unverträglich gegen andere Kakaduarten; bleiben in der Regel zurückhaltend bis scheu; regelmäßige Wurmkuren notwendig, da die Vögel gerne auf den Boden gehen.
Unterbringung:
Aussenvoliere ca. 6 x 1 x 2 m (möglichst Metallkonstruktion) mit Schutzraum - im Winter frostfrei.
Fütterung:
Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Kleinsämereienmischung (Kardi, Hirse, Hanf, Hafer, Weizen), Zirbel- und andere Nüsse; halbreifer Mais; viel Gemüse und Obst, insbesondere Äpfel und Erbsen; Grünfutter; geringe Mengen Steinobstkerne; Sämereien auch gekeimt; Sämereien teilweise auf dem Boden ausstreuen. Vor und während der Brut verstärkt tierisches Eiweiß anbieten.
Zucht:
Die Zucht gelingt regelmäßig; Paare brüten nicht vor dem 4-5 Lebensjahr; Gelege 3-5 Eier; Brutdauer 22 Tage; Nestlingszeit 8 Wochen; Nistkasten 30 x 30 x 100 cm. Zucht gelingt einfacher mit zutraulichen Vögeln; mehrere Bruten im Jahr möglich.
Rechtlicher Hinweis:
Schutzstaus Anhang B Für die Zucht und Abgabe von Sittichen ist die „Verordnung zum Schutz gegen Psittakose und Ornithose (Psittakose-Verordnung)“ in neuesten Fassung - derzeit vom 14.11.1999 (BGBl. Seite 2111) - zu beachten. Beachten Sie die jeweils zutreffenden Vorschriften der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) sowie die Kennzeichnungs-, Melde-, und Nachweispflicht ! Nach Anlage 6 BArtSchV: Pflichtring (11,0), Transponder, Pedigramm.
Beschreibung:
Größe ca. 35 cm; Grundfarbe weiß; Scheitelfedern mit rosa Basis; rote schmale Federhaube mit gelbem Mittelstreifen und weißer Spitze; Stirn, Kopfseiten, Brust und Bauch lachsrosa, auf unterem Bauchbereich in weiß übergehend; Augenring nackt weißlich; Iris dunkelbraun; Füße grau; Schnabel hornfarben. Weibchen wie Männchen aber auf dem Bauch weiß und mit breiterem gelben Band auf der Federhaube; Iris rot.