Goldschultersittich
Wissenschaftlicher Name : | Psephotus chrysopterygius chrysopterygius (Gould, 1858) |
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Ordnung: | Psittaciformes - Papageien |
Unter Ordnungen: | – |
Familie: | Platycercidae - Plattschweifsittiche |
Unter Familie: | Platycercinae - eigentliche Plattschweifsittiche |
Gattung: | Psephotus |
Unterarten: | Psephotus chrysopterygius dissimilis; |
Englisch : | Golden-shouldered Parrot; |
Französisch : | Perruche aux ailes d'or; |
Italienisch : | Parrocchetto aligialle; |
Holländisch : | Geelschouderparkiet; Goudschouderparkiet; |
Spanisch : | Perico Aligualdo; |
Brutsaison in Freiheit:
Mai bis Januar.
Verbreitung:
Südliche und zentrale Cape-York-Halbinsel, Nord-Queensland.
Habitat:
Offene Wälder, halbtrockene Grassavannen mit Baumbestand sowie Galeriewälder entlang von Flüssen.
Nahrung:
Nahezu ausschließlich Grassamen, die die Sittiche auf dem Boden finden; gelegentlich auch größere Samen in Büschen.
Verhalten in Zuchtanlagen:
Aktive Sittiche mit leiser melodischer Stimme; wenig scheu; heikle Vögel, die nur von erfahrenen Vogelzüchtern gehalten werden sollten; Tiere reagieren empfindlich gegen kaltfeuchte Witterung; aggressiv; sollten auch außerhalb der Brutzeit nicht mit anderen Vögeln zusammengehalten werden; in Nachbarvolieren dürfen keine artverwandten Vögel untergebracht werden; baden oft; kommen gern auf den Boden; regelmäßig Wurmkuren.
Unterbringung:
Außenvoliere von wenigstens 4 m x 2 m x 1 m mit anschließendem beheizbarem Schutzhaus; Schlaf- und Nistkasten 15 cm x 15 cm x 40 cm mit einem Einschlupftunnel von 5 cm Durchmesser und 15 cm Länge; Nistkastenwände benötigen starke Isolierung gegen Kälte; für die Zucht haben sich beheizbare Nistkästen bewährt.
Fütterung:
Samengemisch aus Grassamen, Glanz, verschiedenen Hirsesorten, Waldvogelfutter , Unkrautsamen, Hafer, Weizen und wenig Hanf; halbreife Grassamen; Hagebutten, Holunder- und Vogelbeeren; viele Grünpflanzen (Vogelmiere, Löwenzahn, Spinat usw.); zur Jungenaufzucht ein Ei- und Insektenweichfutter.
Zucht:
n.b. – wie Psephotus chrysopterygius dissimilis ?
Rechtlicher Hinweis:
Schutzstatus: Anhang A Für die Zucht und Abgabe von Sittichen ist die „Verordnung zum Schutz gegen Psittakose und Ornithose (Psittakose-Verordnung)“ in neuesten Fassung – derzeit vom 14.11.1999 (BGBl. Seite 2111) – zu beachten. Beachten Sie in jeden Fall die Festlegungen in der „Verordnung zum Schutz wildlebender Tier- und Pflanzenarten“ (Bundesartenschutzverordnung BArtSchV) sowie die Gutachten zur Tierhaltung. Nach Anlage 6 BArtSchV: Pflichtring (4,5), Pedigramm.
Beschreibung:
Größe 26 cm. Stirn und Zügel zitronengelb, auf den oberen Wangen in Gelblichgrünblau übergehend; untere Wangen, Hals, Brust, Körperseiten, Bürzel und Oberschwanzdecken türkisblau; Scheitel und Nacken schwarz; Hinternacken braunschwarz mit blauen Federsäumen; Kinn mit gräulichem Anflug; Rücken, Unterrücken und kleine Flügeldecken graubraun; Bauch, Unterschwanzdecken und Schenkel orangerot mit weißen Basen und Säumen; Flügelbug, Handdecken, Außenfahnen der Handschwingen, äußerste Armschwingen und Unterflügeldecken blau; innere Armschwingen graubraun mit blauem Anflug auf den Außenfahnen; mittlere Flügeldecken gelb; mittlere Schwanzfedern oberseits bronzegrün und mit blauschwarzer Spitze; die äußeren Schwanzfedern grünblau und mit weißlichblauer Spitze; Schwanzunterseite weißbläulich; Schnabel grauhornfarben; schmaler nackter Augenring grau; Iris braun; Füße graubraun. Weibchen mattgrün mit schwach bronzefarbenem Anflug; Stirn und Zügel mattweißlichgelb; Kinn und Wangen mit leicht grauem Anflug; Unterbrust und obere Körperseiten mit türkisblauem Anflug; Bürzelgefieder und Oberschwanzdecken matt türkisblau; untere Körperseiten, Bauch und Unterschwanzdecken weißlich und mit Graublau verwaschen; Bauchzentrum mit rötlichem Anflug; Flügelbug, Unterflügeldecken, Handdecken, Außenfahnen der Handschwingen und die äußersten Armschwingen blaß blau; heller Streifen auf der Unterseite der Flügel. Jungtiere wie Weibchen; Jungmännchen jedoch mit türkisblauen Wangen, stärkerem braunem Anflug auf Scheitel und Nacken; Bauch mit stärkerem rosarotem Anflug; Unterflügelstreifen vorhanden; Schnabel mehr gelblich; Umfärbung mit 16 Monaten abgeschlossen.